Die Nutzung von Smartphone und Co. ist mittlerweile allgegenwärtig und selbstverständlich geworden. Für das Phänomen „stets kommunizieren und erreichbar sein zu müssen“, sprechen Kritiker auch schon von einer Plage oder Sucht.
So kommt es auch vor, dass Teilnehmer und Teilnehmerinnen eines Zen- oder Kontemplationskurses ihr Handy oder Smartphone im Haus oder auf dem Gelände benutzen.
Dadurch stören sie sich selbst und andere in ihrer Übung, und der Kurs verliert insgesamt an Konzentration.
Der Sonnenhof ist ein Haus der Stille, und alle, die zu uns kommen, sind aufgefordert, dies auch durch ihr Verhalten zu unterstützen. Auch die äußere Stille ist ein sehr hohes Gut, die dabei hilft, ungestört bei sich und der Übung bleiben zu können.
Der Verzicht auf Kommunikation bietet auch die einmalige Chance, Gewohnheiten zu durchbrechen und neue Erfahrungen zu machen.
In dringenden Fällen ist es möglich, im Büro Bescheid zu sagen. Das Telefon wird auch nach den offiziellen Bürozeiten abgehört, und Nachrichten werden weitergegeben.
Das Bushäuschen am Ortseingang von Holzinshaus wäre ein Ort an dem das Handy oder Smartphone benutzt werden könnte. Für diejenigen, die einen längeren Aufenthalt als Hausgast auf dem Sonnenhof planen, sind individuelle Lösungen möglich.
Ich finde es wichtig, dass der Sonnenhof für alle als Haus der Stille und Ort der meditativen Übung bewahrt wird. Je weniger wir während eines Kurses das Handy benutzen, desto besser. Ein Kurs ist eine kostbare Gelegenheit all unsere Alltagsgewohnheiten loszulassen, was Körper, Denken und Reden anbelangt. Eine Erfahrung kann einfach nicht so tief und kraftvoll sein, wenn auf dem Handy regelmäßig nachgeschaut wird, und es benutzt wird.
Ein gelegentliches Prüfen einer SMS im Notfall geht in Ordnung, solange dies nicht in der Nähe des Hauses und diskret geschieht.
Ich wünsche mir sehr, dass mein Anliegen euren Respekt und eure Unterstützung findet.